Freitag, 12. Oktober 2018

Ankunft in Peru

Wir haben Peru erreicht! Die Überquerung der Grenze war wunderbar unspektakulär und der Grenzbeamte stempelte uns nach kurzem Zögern ein 90 Tage Visum in den Pass.

Die letzten Etappen in Ecuador beinhalteten auch das Bergdorf Salinas. Das Dorf und seine umliegenden Weiler haben diverse Kooperativen aufgebaut und produzieren eine beeindruckende Vielfalt an Produkten. Bei einer Führung durchs Dorf sahen wir eine Woll-Spinnerei, eine Schokoladenfabrik, einen Fussballproduzenten (sie drucken made in Japan drauf, so verkaufts sich besser) und eine Käserei. Ein schweizer Älpler war hier und hat ihnen gezeigt, wie man reifen Käse produziert. Unser Guide meinte, dass sich die Einheimischen zuerst davor scheuten in den Käsekeller zu gehen, wegen dem Gestank.. Wir erfreuten uns seeehr an dem wenigstens es bizeli reiferen Käse.
Nächste Station war die Stadt Cuenca mit seiner hübschen Altstadt. Eine Wanderung im nahegelegenen Cajas Nationalpark erinnerte uns stark an die schweizer Berge, nur dass wir uns hier bereits wieder auf 4000m.ü.M befanden.



Nach dem Grenzübertritt reisten wir via Piura und Chiclayo nach Cajamarca unserem momentanen Zuhause. Wir sind wieder in den Bergen, wo wir uns am wohlsten fühlen. Hier sieht man noch viele Einheimische in traditionellen Kleidern, es hat viele Kühe, um Käse herzustellen und aus den Boxen erklingt DJ Bobo und Nena. Hach wie haben wir das vermisst..

Übrigens für die Nostalgiker unter euch (das lief hier wirklich!) :





Der heutige Ausflug führte uns nach Baños del Inca, einer natürlichen heisswasser Quelle. Wir buchten einmal Privatbad für 40 Minuten. Die vielen Gebäude und Türen verwirrten uns ausserordendlich und trotz Hilfe von Einheimischen warteten wir zuerst beim falschen Eingang.  Schlussendlich schafften es auch wir Gringos zum richtigen Wartebereich  und warteten auf unsere Nummer. Der Raum enthielt ein im Boden eingelassenes Bad, gross genug für eine Familie. Wir durften uns Badewasser in der gwünschten Temperatur einlassen, eintauchen und geniessen. Schrumpelig, entspannt und wiedereinmal richtig sauber verliessen wir das Bad. Gestärkt mit Kuchen und Kaffee liefen wir zu den Ventanillas de Otuzco, einer Grabstätte aus der Zeit zwischen 500 und 900 nach Christus.



Die nächsten Tage verbringen wir noch in und um Cajamarca, bevor wir Montagmorgen um 5 Uhr früh weiterziehen.