Freitag, 28. Oktober 2016

Dubai



Ein weiteres Ziel unserer Weltreise: der Flughafen von Dubai. Mit Sicht auf die Skyline im Sonnenuntergang sind wir in Dubai zwischengelandet. Hier gibts es wieder unzensiertes Internet, keine Kopftuchpflicht und Alkohooool. In wenigen Stunden gehts weiter nach Kathmandu.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Iran

Vor der Ankunft in Teheran konnten wir nicht richtig abschätzen, was uns erwarten würde. Etwas besorgt, ob wir auch korrekt angezogen sind, machten wir uns auf den Weg und stürzten uns in das Abenteuer Iran. Die Sorgen waren absolut unbegründet. Wir wurden von den herzlichen Iranern und Iranerinnen empfangen und fühlten uns sofort wohl.
Aus Teheran flohen wir mit dem Nachtzug als bald möglich, es war zu stressig, hatte zu viel Lärm und zu schlecht war die Luft.
So ging die Reise weiter nach Isfahan, wo wir im üppigen Touristenstrom kaum auffielen. Nach ausggiebigem Sightseeing war uns nach etwas Abgeschiedenheit und Ruhe. Dazu fuhren wir mit dem Bus auf einen Abstecher in die Wüste nach Farahzad. Wir wurden nicht enttäuscht und verbrachten drei Nächte in fast absoluter Stille zwischen Sanddünen und Kamelen. Weiter ging es nach Yazd, wo zufällig die Aschura Zeremonien stattfanden, dem höchsten schiitischen Feiertag. Wir hatten die grossartige Möglichkeit an den Zeremonien teilnehmen zu können. Zusammen mit unserer Ferienbekanntschaft Jörg, den wir in Farahzad kennenlernten, ging es in die nächste Wüste, um die Kalouts zu bewundern und eine Nacht unter dem Sternenhimmel zu verbringen. Via Kerman kamen wir nach Shiraz, wo wir zurzeit sind.
Iran hat enorm viel zu bieten. Landschaftlich ist es wunderschön, kulturell sehr interessant und die Leute sind hilfsbereit und interessiert, ohne aufdringlich zu sein. Die sprachlichen Hürden werden mit Händen und Füssen überwunden. Mit Abbas und seinem geliebten englischen Oldtimer besuchten wir gestern Persepolis. Ansonsten besuchen wir unzählige Moscheen mit ihren wirklich schönen Kuppeln und Miranetten!
Klulinarisch tun wir uns eher schwer. Die Küche, die überwiegend aus Fleisch besteht, macht es uns schwierig traditionelles Essen zu versuchen. Und seit wir wissen, dass auch Schafskopf, -hirn und -Füsse auf dem Speiseplan stehen, sind wir nicht mehr so mutig beim bestellen. "Kashk badenjan" ist eine sprachliche Herausforderung, ist aber vegetarisch und schmeckt himmlisch.
Etwas ungewohnt ist auch die Tatsache, dass es in Iran kaum ein öffentliches Leben gibt. So gibt es kaum Cafe's wo man gemütlich draussen sitzen kann und keine Bar's, um Abends die Zeit zu vertreiben. Auch Restaurants gibt es nur wenige und sie sind schwer zu finden, da sie sich meist irgendwo im Keller befinden. Da sind wir froh, wenn wir ein Hostel mit einem gemütlichen Innenhof finden, der einlädt zum verweilen.