Montag, 22. August 2016

Radfahren in Albanien

 Nea Kallikatreia - Chalkidona 86km
Chalkidona - Edessa 58km
Edessa - Florina 70km
Florina - Bitola 34km
Bitola - Stenje 49km
Stenje - Bones bay 38km
Bones bay - Ohrid 15km
Ohrid - Pogradec 33km
Pogradec - Elbasan 93km
Elbasan - Tirana 55km
Tirana- Karpen 55km
Karpen - Frusha kruje 53km
Frusha kruje - Shkodra 87km
Shkodra - Podgorica - Donji Murici - Bar - Shkodra mit Bus und Auto
Shkodra - Komane 53km
Komane - Fierce (mit Fähre) - Qebik 44km
Qebik - Kukes 78km
Kukes - Peshkopi 72km
Peshkopi - ? (wildcampen irgendwo im Nirgendwo) 102km
? - Fushe kruje 57km




Radfahren in Albanien, ist ein besonderes Abenteuer, man begegnet allerhand Kuriosem.
Was einem auf den Strassen Albaniens zuerst auffällt, sind die unglaublich vielen Mercedes Fahrzeuge. Von edlen Limousinen, über gewöhnliche Familienautos, Lastwagen und Busse, bis hin zu laut knatternden, motorisierten Holzkisten, alle tragen stolz einen Mercedesstern. und dieser Wagen wird gehegt und gepflegt. Wir schätzen, dass 50% des BIP durch Autowaschanlagen, Lavazh, erwirtschaftet wird. In jedem noch so kleinen Dorf hat man mindestens drei Mal die Möglichkeit sein Fahrzeug auf Hochglanz zu polieren. Neben den Waschanlagen gibt es fast so viele Gomisteri. Durch die grosszügig verteilten Schlaglöcher scheinen die Reifen nur eine kurze Lebenszeit zu haben und so floriert das Ersatzreifengeschäft.
Als Radfahrer wird man auf den Strassen Albaniens herzlich Willkomen geheissen. Die Autofahrer hupen, winken und werfen uns ungläubige Blicke hinterher, wenn es bergauf geht feuern sie uns an und die Kinder rennen für einmal Abklatschen mit uns auf die Strasse.
Ansonsten begegnen uns allerhand Tiere auf der Fahrbahn. Kühe, Schafe, Ziege, Pferde, Esel, Schweine, Schildkröten, Hühner und Hunde sind uns schon begegnet, wobei die meisten bedeutend weniger Interesse an uns zeigen, als die Mercedes-Fahrer.

Auf dem Land sieht man sehr deutlich den Unterschied zwischen arm und reich, da kreuzen sich glänzende Limousinen und Lastesel. Oft warten die Tiere am Dorfeingang, um die Einkäufe der Besitzer nach Hause zu tragen.

Während der letzten Woche haben wir eine Rundfahrt durch den Norden des Landes, die sogenannten "albanischen Alpen" unternommen. Und die Region hielt was sie versprach: Viele wunderschöne Landschaften und Aussichten, sowie erbitterte Kämpfe gegen den inneren Schweinehund.

Montag, 1. August 2016

Wie bitte? Neui Bildli?


Ja genau. Wir lümmeln etwas in Tirana und kümmern uns ums Visa. Haben dabei Zeit gefunden die Bildergalerie mit Fotos von vielen lieben Menschen zu ergänzen.