Freitag, 19. Januar 2018

Ausfahrt nach central Otago und Comedy in Christchurch

Das Regenwetter der letzten Woche zwang uns zu einer Planänderung. Wir entschieden uns ein paar Tage Auszeit vom Radeln zu nehmen und stattdessen mit einem Mietauto die Gegend von central Otago auszukundschaften. Da wir das günstigste Auto gewählt hatten, war es auch entsprechend klapprig, klein und nicht sonderlich kräftig. Dennoch war das Tempo ungewohnt und die Landschaft zog viel zu schnell an uns vorbei. Eine absolute Reizüberflutung nach 6 Wochen auf 2 Rädern. Der Küste entlang fuhren wir südwärts und dann ins Landesinnere Richtung Queenstown. Am Flughafen gab es einen Autowechsel. Für noch weniger Geld durften wir einen Neuwagen nach Christchurch zurück fahren. Adrian chauffierte uns bei guter Musik durch das wunderschöne Zentrum der Südinsel und zurück nach Christchurch.



Hier verbrachten wir 2 Tage am Buskers Festival. Comedy, Akrobatik, Tanz und vieles mehr bestaunten wir bei schönstem Sommerwetter auf den Plätzen dieser Stadt.
Nun ist es aber an der Zeit wieder auf die Räder zu steigen. Wir verabschieden uns für ein paar Tage von der Zivilisation und fahren durch das Rainbow- valley Richtung Nelson.


Mittwoch, 10. Januar 2018

Über den Lewispass an die Ostküste


Hokitika - Punakaiki 88km
Punakaiki - Mokihinui 99km
Mokihinui - Karamea 55km
Karamea - Berlins 132km
Berlins - Reefton 46km
Reefton - Springs junction 45km
Springs Junction - Culverden 112km
Culverden - Amberley beach 58km
Amberley beach - Darfield 96km
Darfield - Methven 72km
Methven - Lincoln 86km



Es regnet seit Stunden ohne Pause. So haben wir uns in einem Kaffee wohnlich eingerichtet und haben Zeit zum bloggen.

2000km sind geschafft!

Nach einem ruhigen Jahreswechsel in Karamea haben wir die Insel wieder überquert und sind zurück an der Ostküste. Für die Überquerung haben wir den Lewis Pass gewählt und genossen ein paar Etappen durch wunderschöne Landschaften. Anschliessend machten wir einen grossen Bogen um Christchurch, doch das schlechte Wetter zwingt uns in die Stadt und ins Trockene. So fuhren wir gestern von Methven nicht in die Berge zum Wandern, sondern nach Lincoln. Immerhin kamen die Regenwolken per Rückenwind. So kamen wir zügig voran und jeder Tiertransporter der uns kreuzte und uns eine Ladung Gischt und Mist ins Gesicht blies, motivierte uns noch zusätzlich in die Pedalen zu treten. Nach drei Stunden, 60km und völlig durchnässt suchten wir Schutz im Kaffee und unternahmen Versuche unsere Kleider und Schuhe zu trocknen.  Der stete Konsum von Kaffee und Scones bescherte uns auch Nachschub an Wifi Gutscheinen und die Möglichkeit die ersten Folgen vom "Bestatter" zu streamen. Dank Warmshowers verbrachten wir die Nacht im trockenen und konnten das Zelten im Regen vermeiden.